Der Dresdner Stadtrat hat den Doppelhaushalt für die Jahre 2025/2026 verabschiedet. Dieser stellt ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt dar. Trotz finanzieller Herausforderungen setzt Dresden auf gezielte Investitionen, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Vorausgegangen waren monatelange Diskussionen über verschiedene Ansätze des Sparens. Jetzt konnte sich der Rat auf einen gemeinsamen Weg für die Zukunft der Stadt einigen.
Ein Schwerpunkt des Haushalts liegt auf der Sanierung und dem Neubau wichtiger Verkehrsinfrastrukturen. Besonders hervorzuheben ist die Bereitstellung von Mitteln für die Carolabrücke, deren teilweiser Einsturz im vergangenen Jahr die Notwendigkeit dringender Maßnahmen deutlich machte. Die Stadt plant, bis zu 220 Millionen Euro in Brücken und andere Infrastrukturprojekte zu investieren, um die Sicherheit und Effizienz des städtischen Verkehrsnetzes zu gewährleisten. Dafür sollen erstmals seit 20 Jahren wieder Schulden aufgenommen werden.
Trotz notwendiger Einsparungen im Kulturbereich konnten die ursprünglich veranschlagten Kürzungen reduziert werden. Statt der zunächst vorgesehenen 4,7 Millionen Euro werden nun 2,5 Millionen Euro pro Jahr eingespart. Diese Anpassung ermöglicht es, essenzielle kulturelle Einrichtungen weiterhin zu unterstützen und das vielfältige kulturelle Angebot der Stadt weitgehend zu erhalten.
Der Haushalt reflektiert auch das Engagement der Stadt für soziale Belange. Obwohl in einigen Bereichen Einsparungen vorgenommen werden mussten, bleibt die Förderung sozialer Projekte ein zentrales Anliegen. Die Stadtverwaltung betont die Bedeutung des Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam tragfähige Lösungen für die Zukunft Dresdens zu entwickeln.
Mit dem verabschiedeten Haushalt setzt Dresden ein positives Signal für die kommenden Jahre. Durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Kultur und Soziales wird die Grundlage für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt geschaffen, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist.
Foto: ©Thomas Roettig